Aktuelles und Infos aus unserer Praxis

Untersuchungen in unserem Allergologielabor

Labormaterialien aus Glas
Veröffentlicht am

Ca. 30 % der Bevölkerung in Deutschland leiden an einer Allergie. Um Allergien sicher diagnostizieren zu können kommen unterschiedliche Verfahren wie beispielsweise der Pricktest, der Epikutantest und serologische Untersuchungen zum Einsatz.

Aus dem zuvor entnommenen Blut bestimmen wir in unserem eigenem Allergologielabor das Gesamt-IgE, das Spezifsche-IgE und das ECP. Die serologischen Parameter werden dabei mit einem Enzyme-Linked-Immunsorbent-Assay (ELISA) bestimmt. Es werden dabei die Antigene bzw. die Antikörper enzymatisch markiert. Anschließend erfolgt mittels photometrischer Messung die Bestimmung der Antigen- bzw. Antikörperkonzentration im Serum.

Durch die serologischen Untersuchungen können wir ein sehr großes Allergenspektrum (inhalative Allergene und Nahrungsmittelallergene) abdecken. Es ist uns dadurch auch möglich Allergietestungen bei Patienten durchzuführen bei denen kein Pricktest möglich ist. Zudem stehen uns im Vergleich zum Pricktest bei der serologischen Diagnostik auch eine größere Anzahl an unterschiedlichen Allergenen zur Verfügung.

Die serologische Bestimmung des Gesamt-IgE, des Spezifischen-IgE und des ECP erfolgt in unserem Allergologielabor nach der „Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (Rili-BÄK)“. In halbjährlichen Abständen nimmt unser Allergologielabor auch bei Ringversuchen der Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e.V. (INSTAND) teil. Bisher konnten wir alle Ringversuche mit Erfolg absolvieren.